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Geschichte des Sportfischervereins der oberen Volme

Auszug aus dem Protokoll der Gründungsversammlung unseres Vereins am 27.Juni 1936:

Der Verein wurde am 27. Juni 1936 um 8:30 Uhr im Hotel Bastian in Kierspe Bahnhof vom Versammlungsleiter Walter Obering in Kierspe durch einstimmigen Gründungsbeschluss ins Leben gerufen. Die hier festgesetzten Gebühren wurden wie folgt beschrieben und beschlossen.
Monatsbeitrag 0,25 Reichsmark
Aufnahmegebühr 1,00 Reichsmark
Ausgleichstopf (Fischbesatz) 0,50 Reichsmark
Vereins/Verbandszeitschrift 0,17 Reichsmark

Der Verein trägt den Namen „ Sportfischerverein der oberen Volme“ und hat seinen Sitz in Kierspe.
Als Talsperrenbesatz wurde beschlossen, Forellen und Karpfen in „erklecklicher Menge und den Finanzen entsprechend“ zu besetzen.
„Der Vereinsleiter Walter Obering stellte fest dass nun der Verein ein schönes Vermögen besitzt und man sich auf 9,21 Reichsmark stützen könne.“
Die Versammlung wurde vom Vereinsleiter um 10:30 Uhr mit den „Zeitentsprechenden Floskeln“ beendet.

Im einzig erhaltenen Versammlungsprotokollbuch sind Aufzeichnungen enthalten, bis ins Jahre 1950.
Tenor fast jeder Versammlung waren Gedenken an gestorbene oder gefallene Mitglieder speziell der letzten Kriegsjahre und die damit verbundene Unterstützung der Witwen mit Fisch in Naturalien. Ferner die Sicherung des Fischbestands gegen Schwarzfischer. Im Jahre 1942 wurde sogar ein ganzjähriges Hechtfangverbot erlassen.
Im Jahre 1943 wurde dann beschlossen, „nur noch Jahresangelscheine zu begeben die 50 Felder für ein Tagesangeldatum, morgens zu befüllen“, hätten.

In den späteren Jahren bis 1955 wurden nur noch vereinzelt identifizierbare Schriftstücke gefunden. Noch spätere Jahre sind wieder dokumentiert und zeigen einen immer ähnlichen Jahresablauf und gleiche Problemstellungen.

Neuaufnahmen, Gedenken an ehemalige Mitglieder, Ehrungen , Wahlen und immer wieder kontroverse Diskussionen um den „richtigen Fischbesatz“

Heute: Die Wandlung hin zu einem selbst gestaltenden Verein mit Jugendarbeit, Weiterbildung in fischereibiologischen Themen und Kooperation mit der Gesamtschule in Kierspe sowie die vom Verein aktuell geplante Ausbildung von neuen „Petrijüngern“ durch eigene Prüfungsschulungen ist ein schwieriger aber lohnender und erfolgversprechender Weg in die Zukunft in der viele Kinder, Fisch nur noch „orange gestreift mit Namen Nemo “ oder als Stäbchen kennen. Der Vorstand und der Verein stehen heute mehr denn je hinter den Begriffen Transparenz und Aufklärung auf sachlich fundiertem Fachwissen statt Parolen … das haben wir doch schon immer so gemacht…. Zu dieser Transparenz und Vermittlung von fachspezifischen Themen soll unter anderem auch diese Internetseite dienen.